Die afrikanischen Elefanten werden in zwei Arten unterteilt, loxodonta africana und loxodonta cyclotis, die Afrikanischer Elefant beziehungsweise Waldelefant genannt werden. Sie bewegen sich durchschnittlich mit 6 km pro Stunde fort und laufen jeden Tag über 10 km. Daher sieht man sie im Laufe der Jahreszeiten nicht selten Wanderungen über mehrere Hundert Kilometer vollziehen. Als Herdentier lebt der Afrikanische Elefant in Gruppen von 6 bis 70 Tieren. Die Kommunikation findet auf sehr niedriger Frequenz statt (20 Hz), weshalb die Laute über mehrere Kilometer zu hören sind (2-3 km). Im Übrigen nutzt dieses riesige Landsäugetier auch Haltung, Ohren, Rüssel und Berührung zur Kommunikation. Der Elefant ist ein Bioingenieur, er strukturiert, zerstört und verändert seinen Lebensraum, indem er etwa Wege schafft oder die Samen zahlreicher Pflanzen verstreut.
Diese größte der drei rezenten Elefantenarten kommt ins verschiedenartigen Gebieten vor, von der Halbwüste bis zum Regenwald. Seine Ohren sind größer als die des Asiatischen Elefanten. Die Linie des Rückens ist konkav und am Ende des Rüssels sitzen zwei Fortsätze. Männchen wie Weibchen haben nach oben gebogene Stoßzähne, die als Werkzeuge dienen, um die reichen Mineralien aus dem Boden zu schaben, welche sie aufnehmen. Eine Elefantenherde benötigt große Mengen an Nahrung und kann radikale Veränderungen in der Landschaft eines Gebietes hervorrufen, besonders während einer verlängerten Trockenzeit.